Liegt an der Podgórna Straße im Hinterland des ehemaligen Jesuitenkollegs und der Kirche des Heiligen Stanisław Bischof. Ein großer Garten, der wirtschaftlichen und didaktischen Zwecken diente, entstand beim Jesuitenkolleg schon am Anfang des 18. Jahrhunderts. Dass er die Funktion des botanischen Gartens erfüllte, wissen wir aus den Memoiren von Józef Kalasanty Jakubowski (1788-1877), des Naturwissenschaftslehrers am Gymnasium der hl. Maria Magdalena. Er erwähnte, dass der Garten eine Hilfe bei den "Vorlesungen in Naturwissenschaft" war. Seit 1815 wurde der Garten ein Teil der Residenz des Statthalters Antoni Radziwiłł, der ihn in einen Park ungestaltete. Im Zuge des Ausbaus der Stadt, u.a.im Zusammenhang mit der Entstehung im Jahre 1938 des östlichen Teils der Podgórna - Straße, wurde die Fläche des Parks wesentlich reduziert. Im Jahre 1961 wurde er für die Öffentlichkeit geöffnet und erhielt seinen heutigen Namen. Die Fläche des Parks beträgt derzeit 1,8 ha. Hier wachsen einige bemerkenswerte Bäume, u.a.: eine Winterlinde mit einem Stammumfang von etwa 3 m, Bergahorn, Eiche, Platane. Inmitten der Bäume ragt eine von Marcin Rożek geschaffene Marmorbüste von Frederik Chopin empor. Im Jahre 1923 wurde sie im Moniuszko - Park untergebracht, wo sie versteckt wurde und glücklich den Krieg überstand. An ihrer heutigen Stelle steht sie sich seit 1961.