Die Kirche wurde 1777-78 als evangelische Kreuzkirche nach einem Entwurf von Anton Höhne erbaut. Die Innenausstattung der Jahre 1785-87 wurde von August Schöps entworfen. Seit 1945 ist das Gotteshaus die katholische Allerheiligenkirche, und seit 1981 Pfarrkirche.
Die Kirche ist ein spätbarock-klassizistischer Bau auf rechteckigem Grundriß mit zentraler Vierungsanlage mit einem Turm auf der West- und der Sakristei auf der Ostseite. Über dem Haupteingang Figuren der Hl. Petrus und Paulus von 1788, in der Vorhalle unter dem Turm u.a. ein Relief des Moses von 1787 (A. Schöps) und ein Taufbecken von 1785. Der zentrale Teil des Gotteshauses ist mit einer elliptischen Pseudokuppel gedeckt, die auf acht Pfeilern ruht. Zwischen diesen sind zweistöckige Emporen eingesetzt. Über dem Eingang ins Kirchenschiff eine hölzerne Loge von 1785-87 (1926-27 umgestaltet), die sich auf zwei geschnitzte Atlanten stützt. Von der Ausstattung verdient der Hauptaltar mit einem Bild des Abendmahls Aufmerksamkeit; er ist zusammengefaßt mit der Kanzel (mit einem Medaillon des Hl. Paulus und einer Uhr in Form einer kanellierten Säule) sowie mit der Orgel. Über dem Altar ein Orgelprospekt von 1785 mit einer Kartusche, die das Monogramm des polnischen Königs Stanisław August zeigt. Unter der Nordempore eine Inschrifttafel für Sigmund Friedrich Göbel aus dem 18. Jahrhundert.
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