Das Museum der Posener Bamberger pflegt die Erinnerung an die Geschichte und Kultur der Landwirte aus der Bamberger Gegend, die auf Einladung des Posener Magistrats gekommen waren, um die städtischen Dörfer Posens (gegenwärtig Posener Stadtteile) wiederaufzubauen und zu beleben. Die Dörfer wurden infolge mehrerer Kriege und Seuchen Anfang des 18. Jahrhunderts völlig zerstört und entvölkert. Die Ansiedler aus Franken, genannt volkstümlich "Bambrzy", haben sich sehr schnell eingelebt und in die hiesige polnische Gemeinschaft integriert. Sie haben jedoch Ihre Vorfahren in Erinnerung behalten.
Im Museum sind außer einigen Ausnahmen vor allem Exponate aus dem 19. und Anfang des 20. Jh. zu sehen, die das Alltagsleben der Dorfbewohner im Umkreis von Posen dokumentieren.
Arrangiert wurde die Ausstellung am Modell eines Bauernhauses aus dem 19. Jh., das mit solchen, Bildern, Geräten und Mobiliar ausgestattet ist, welche für eine Bauernwohnung eines wohlhabenden "Posener Bambergers" üblich waren. Zu den wertvollsten Ausstellungsstücken gehören: eine aus Bamberg gebrachte Taufhaube von der Jahrhundertwende 17./18. (Depositum); gestickte Hauben, Bänder und Tücher.
Fr-Sa 10.00 - 14.00
Eintritt frei
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